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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 21: Dichte Plasmen IV

P 21.5: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 17:15–17:30, P 204

Dielektrische Funktion Femtosekunden-lasererzeugter Plasmen — •W. Theobald1, R. Häßner1, R. Sauerbrey1, K. Ishikawa2, B. U. Felderhof2, R. Fehr3, M. Schlanges3 und W.-D. Kraeft31Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena — 2Institut für Theoretische Physik, Lehrstuhl A, RWTH Aachen, 52056 Aachen — 3Institut für Physik, Universität Greifswald, Domstraße 10a, 17487 Greifswald

Hohe Harmonische erzeugt durch intensive Femtosekunden Laserpulse werden zunehmend als Quelle für ultrakurze XUV-Lichtblitze eingesetzt und wurden intensiv in den letzten Jahren studiert. Wir benutzen hohe Harmonische zur zeitaufgelösten Messung von Elektronendichte und -temperatur von Femtosekunden-laserproduzierten Plasmen [1]. Die Kenntnis der dielektrischen Funktion ist dabei essentiell für die Interpretation der Ergebnisse und wurde deshalb für ein Kohlenstoffplasma mit Elektronendichte >1023 cm−3 und Elektronentemperatur <150 eV zum einen mit Hilfe der Blochschen hydrodynamischen Gleichungen und der Thomas-Fermi-Elektronenverteilung und zum anderen durch das Drude-Modell unter Berücksichtigung von Abschirmeffekten und dichteabhüngigen Wirkungsquerschnitten berechnet. Die theoretisch ermittelten dielektrischen Funktionen werden diskutiert und den experimentellen Ergebnissen gegenübergestellt.

[1] W. Theobald, R. Häßner, C. Wülker, R. Sauerbrey, Phys. Rev. Lett. 77, 289 (1996)

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