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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 23: Plasma-Wand-Wechselwirkung II

P 23.1: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:00–14:15, P 10

Molekulare Wasserstoffreemission an einem geheizten Graphitlimiter in TEXTOR 94 — •A. Pospieszczyk1, G. Sergienko2, D. Rusb"uldt1, V. Philipps1, and E. Vietzke11Forschungszentrum J"ulich GmbH, Institut f"ur Plasmaphysik, Ass. EURATOM-KFA — 2Institute for High Temperatures of the RAS, Ass. IVTAN, Moskau, Ru"sland

F"ur das Verst"andnis der Vorg"ange in der Plasmarandschicht ist es wesentlich, ob der Wasserstoff atomar oder molekular reemitiert wird. Zur Bestimmung des molekularen Anteils des Wasserstoffwandflusses wurde, aufbauend auf fr"uheren Messungen [1], mit Hilfe von Spektrometern verschiedener Aufl"osung das H2-Emissionsspektrum im Bereich der Fulcherbande ("Ubergang: 3p3Πu → 3s3 Σg) von 601nm bis 653nm gemessen. Ein Graphitlimiterbaustein (Oberfl"ache 100 cm2) konnte durch eine auf der R"uckseite direkt aufgedampfte Widerstandsheizung bis auf eine Temperatur von 1350 K aufgeheizt werden. Die molekulare Quellst"arke wurde "uber die Injektion von Wasserstoff durch ein Loch in der Limiterspitze kalibriert. Der Anstieg der Limitertemperatur spiegelt sich in der wachsenden Rotationstemperatur der freigesetzten Wasserstoffmolek"ule wieder. "Ahnlich wie bei Kohlenwasserstoffen nimmt oberhalb einer bestimmten Limitertemperatur (hier ca. 1000 K) die Emission von Wasserstoffmolek"ulen ab, was auf eine zunehmende Freisetzung von atomarem Wasserstoff bei hohen Temperaturen hindeutet.

[1] G.Sergienko et al., Verhandl.DPG (VI) 31, 784 (1996)

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