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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 23: Plasma-Wand-Wechselwirkung II

P 23.2: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:15–14:30, P 10

Wasserstoffinventare in den Divertorkacheln von ASDEX Upgrade — •Detlef Schleußner1, Marco Ehrt1, Christian Edelmann1, Rainer Behrisch2 und Peter Franzen21Otto-von-Guericke-Universität, FNW/IEP/AVP, PF 4120, 39016 Magdeburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoc., POB 1533, 85740 Garching

Die Inventare von Wasserstoff und Deuterium in Graphitproben aus Divertorkacheln von ASDEX Upgrade wurden mit Hilfe von temperaturprogrammierter Desorption bestimmt. Die freigesetzten Gase sind hauptsächlich H2, HD, D2, CH4 und CD4. Die Wasserstoffmoleküle zeigen ein Desorptionsmaximum bei etwa 1150 K, während das Maximum der Methanfreisetzung schon bei etwa 900 K liegt. Bei etwa 1800 K ist der gesamte Wasserstoff desorbiert. Die Inventare liegen in der Größenordnung von einigen 1019 cm-2, und sind um etwa einen Faktor 10 höher als die mit Ionenstrahlanalysetechniken bestimmten Inventare bis zu Tiefen von einigen 10-6m. Die Inventare korrelieren mit der Separatrixposition: Im inneren Divertor zeigen sie ein Maximum, während sie im äuëren Divertor ein Minimum haben. Das gemessene Wasserstoffinventar liegt um einen Faktor 2 höher als das Deuteriuminventar.

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