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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 23: Plasma-Wand-Wechselwirkung II

P 23.6: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 15:15–15:30, P 10

Untersuchungen zum lokalen Transport von Verunreinigungen über eine Limiteroberfläche in TEXTOR-94 — •F. Weschenfelder, U. Kögler, H.G. Esser, V. Philipps, A. Pospieszczyk, J. Winter und P. Wienhold — Forschungszentrum Jülich, Institut für Plasmaphysik, D-52425 Jülich, Ass. EURATOM/KFA

Zur Beschreibung der oberflächennahen Transportvorgänge von Verunreinigungen wird am Tokamak TEXTOR der Monte-Carlo Code ERO-TEXTOR verwendet. Damit konnten wesentliche Teile des Depositionsverhaltens von Silizium und der spektroskopischen Beobachtungen während des Einblasens von Silan durch einen Testlimiter gut beschrieben werden. Offene Fragen bestehen noch bezüglich der Berechnung der absoluten Depositionsmenge sowie der damit verbundenen Frage des Transportes von Verunreinigungen entlang der Limiteroberfläche. 2-dimensionale spektroskopische Messungen der Si-Linienstrahlung lassen im Vergleich mit den Rechnungen den Schluß zu, daß die Teilchen sehr oft auf der Limiteroberfläche deponiert, reerodiert, ein kurzes Stück transportiert und wiederum deponiert werden. Wie die ERO-TEXTOR Ergebnisse zeigen, sind die den Transport wesentlich beeinflussenden Faktoren der Reflektionskoeffizient der neutralen Radikale an der Oberfläche sowie die Silizium-Erosionsrate durch den Plasmahintergrund. Um den Prozeß richtig zu beschreiben, müssen die beide Werte relativ groß angenommen werden.

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