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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 25: Magnetischer Einschluß V

P 25.2: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:30–14:45, P 206

Identifikation Plasmarand-bedingter Operationsgrenzen in
ASDEX Upgrade
— •W. Suttrop, M. Kaufmann, V. Mertens, J. Schweinzer, H. Salzmann, H. Zohm, ASDEX Upgrade team und NBI group — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Association, D-85748 Garching

Eine Reihe am Plasmarand lokalisierten Phänomenen grenzen den Operationsbereich eines Tokamak ein: Randlokalisierte Moden (ELMs), der gewünschte Betrieb in der High-Confinement Mode (H-Mode) und das Dichtelimit werden wesentlich durch lokale Randparameter (Elektronen- und Neutralgasdichte, Elektronen- und Ionentemperatur) bestimmt. Der Bereich stabilen Betriebs wird zu hohen Rand-Druckgradienten hin durch das Auftreten von ELMs und zu niedrigen Randtemperaturen hin durch die beim Dichtelimit auftretende thermische Instabilität begrenzt. Zum stationären Betrieb mit geringer Belastung der Divertor-Targets sind außerdem Typ-III ELMs wünschenswert, was eine obere Grenze für die Randtemperatur setzt. Im gesamten untersuchten Rand-Dichtebereich (ne ≤ 6 × 1019 m−3) sind L-Mode und H-Mode zugänglich. Bei hohen Randdichten tritt eine Verschlechterung des Einschlusses auf, deren Einfluß auf den zum stabilen Betrieb gehörigen Randparameterbereich diskutiert wird.

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