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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 3: Magnetischer Einschluß I

P 3.6: Vortrag

Montag, 3. März 1997, 15:15–15:30, P 10

Störexperimente zur Bestimmung des Energietransports im Stellarator W7-AS — •H. Walter1, R. Burhenn2, L. Giannone2, H.-J. Hartfuß2, L. Ledl2 und U. Stroth21Institut für Angewandte Physik, Universität Heidelberg, Albert-Überle-Str. 3-5 , D-69120 Heidelberg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Ass., Boltzmannstr. 2, D-85748 Garching

Um den Energietransport im Stellarator W7-AS zu untersuchen, wird die Propagation von lokalen Temperaturstörungen, die durch Kälte- und Wärmepulse erzeugt werden, beobachtet. Aus der Propagationsgeschwindigkeit wird der Wärmeleitungskoeffizient bestimmt.
Bei Wärmepulsen wird die lokal deponierte ECRH-Heizleistung periodisch moduliert. Aus dem Vergleich der Elektronenwärmeleitung aus einem Störexperiment und der Elektronenwärmeleitung, wie sie aus der stationären Energiebilanz folgt, erhält man Hinweise auf die Abhängigkeit des Energietransports von lokalen und globalen Plasmaparametern. Ergebnisse hierzu werden vorgestellt.
Bei Kältepulsexperimenten wird in den Plasmarand Kohlenstoff injiziert. Durch erhöhte Strahlungsleistung erfolgt schnell eine Randkühlung, die zum Plasmazentrum propagiert. Die dabei radial gemessenen Elektronentemperaturen werden unter verschiedenen Modellannahmen simuliert. Dabei zeigt sich, daß der Energietransport bei einem Kältepuls nicht mit lokalen Parametern zu beschreiben ist.

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