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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 5: Theorie II

P 5.2: Vortrag

Montag, 3. März 1997, 16:15–16:30, P 206

Der Einfluß von Stößen auf den Plasma–Schicht–Übergang — •Karl–Ulrich Riemann — Institut für Theoretische Physik 1, Ruhr–Universität Bochum, 44780 Bochum

Im Grenzfall kleiner Debyel"angen λD → 0 zerf"allt das Randschichtproblem eines Plasmas bekanntlich in die separaten Probleme der stoßfreien Raumladungsschicht und der quasineutralen Vorschicht. Die Schichtkante — die Grenze der beiden Modellzonen — wird vom Bohm-Kriterium kontrolliert. F"ur praktische Anwendungen ist es wichtig, die Bedeutung dieses asymptotischen (λD → 0) Konzepts f"ur endliche Debyel"angen zu kennen. Das gilt besonders, da der asymptotische Plasma–Schicht–"Ubergang mit einer Singularit"at verbunden ist, die kein problemloses Matching der Modellzonen gestattet. Wir f"uhren daher eine Analyse des Randbereichs durch, in der sowohl Raumladungen als auch St"oße ber"ucksichtigt werden. Diese Analyse f"uhrt auf eine “Zwischenskala”, die mit der L"ange lD4/5 λ1/5 skaliert. Diese Zwischenskala erm"oglicht ein problemloses Matching von Vorschicht und Schicht und best"atigt die G"ultigkeit des unver"anderten Bohm-Kriteriums, solange das Zweiskalen–Konzept "uberhaupt noch einen Sinn macht.

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