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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P II: HV II

P II.1: Hauptvortrag

Dienstag, 4. März 1997, 11:00–11:45, P 1

Stationärer Plasmagenerator — •W. Bohmeyer — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Bereich Plasmadiagnostik, Euratom Association, Mohrenstraße 40-41, D-10117 Berlin

Im Plasmagenerator PSI-1 brennt zwischen einer geheizten LaB6 -Kathode (Hohlzylinder) und einer Hohlanode eine stationäre Entladung (U≤ 200 V, I≤1000 A) in einem Längsmagnetfeld (B≤0.25 T). Ein Teil der dort erzeugten Ladungsträger bewegt sich entlang der Magnetfeldlinien als quasineutrales Plasma durch die Hohlanode in die Targetkammer und steht dort für Untersuchungen zur Verfügung. Die Anlage kann mit unterschiedlichen Arbeitsgasen (H2, D2, He, Ne, Ar) oder Gasgemischen betrieben werden. Neben der Stationarität der Entladung sind die erreichbaren Plasmaparameter für viele Anwendungen von Interesse. So können z.B. Ionenflußdichten bis zu 1019cm−2s−1 und in H2− oder D2− Entladungen Elektronentemperaturen bis zu 15 eV erreicht werden. Damit ergeben sich gute Möglichkeiten für die Untersuchung fusiosrelevanter Fragestellungen. Aufbau, Funktionsprinzip und einige Anwendungen werden dargestellt.

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