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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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PV: Plenarvorträge

PV VIII

PV VIII: Plenarvortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 09:45–10:30, RW 1

Massenspektrometrie im Weltraum: Mit automatischen Minilabors zu fernen Himmelskörpern — •Jochen Kissel — MPI für Kernphysik, Postfach 103980, D-69029 Heidelberg

Die Kenntnis der chemischen und isotopischen Zusammensetzung der Himmelskörper im Sonnensystem ist für unser Wissen über deren Entstehung von entscheidender Bedeutung. Während sich die Atmosphären mit Standard Quadrupol Geräten relativ leicht bestimmen lassen, ist dies für die Festkörperphase schon sehr viel schwieriger, da man sich dieser gezielt annähern muß (Monde, Asteroide, Kometen) oder warten muß, bis ein Partikel ins Instrument trifft (kosmischer Staub). In der Vergangenheit sind nur wenige Konzepte - wie Laserionisation oder Sekundärionenmassenspektrometrie ausprobiert worden, aber nur eine Methode war insgesamt erfolgreich: Staubeinschlagsmassenspektrometrie. Der technische Aufwand, die Geräte an Ort und Stelle zu bekommen ist enorm, weshalb zwischen den einzelnen Schritten der Entwicklung viele Jahre liegen.

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