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Mainz 1997 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 10: Fallen und Kühlung II

Q 10.6: Talk

Monday, March 3, 1997, 17:30–17:45, N 6

Multiphotonen-Ionisation von 87Rb in einer Magnetooptischen Falle — •S. Wolf1, L. Præstegaard2, V. Schyja1 und H. Helm11Fakultät für Physik, Universität Freiburg, D-79104 Freiburg — 2Institut für Physik und Astronomie, Universität Århus, Dänemark

Mit einer Methode ähnlich der von Dinneen et. al. zuerst verwendeten [1] werden Multiphotonen-Ionisationsprozesse von 87Rb untersucht. Dazu wird der Auf- bzw. Entladevorgang einer Magnetooptischen Falle bei gleichzeitiger Ionisation des Fallenvolumens mit einem frequenzverdoppelten fs-Titan-Saphir-Laser mit einer Wellenlänge von 400 nm, einer Pulslänge von τ ≈ 200 fs und einer Repetitionsrate von νRep = 1 kHz untersucht und aus den Zeitkonstanten des Auf- bzw. Entladevorgangs die Verlustrate bestimmt. Die wahrscheinlichsten Beiträge zur Ionisation sind dabei Einphotonen-Ionisation aus dem Zustand 5P3/2 und Zweiphotonen-Ionisation aus 5S1/2. Die Verlustrate der Falle ist damit gegeben durch:
R = R0 + f · τ · νRep · σ1 · Φ + τ · νRep · σ2 · Φ2
Dabei ist R0 die Verlustrate durch Stösse mit dem Hintergrundgas bzw. von gefangenen Atomen untereinander, f die Besetzung des 5P3/2-Zustands, σi der Ein- bzw. Zweiphotonen-Ionisationsquerschnitt und Φ der Photonenfluss in einem Laserpuls. Durch Messung der Verlustrate in Abhängigkeit der Intensität des Ionisationslasers können also die beteiligten Wirkungsquerschnitte ermittelt werden.

[1] Dinneen, Wallace, Tan, Gould, Opt. Lett. 17(23), 1706 (1992)

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