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Q: Quantenoptik

Q 12: Laser in der Umweltmeßtechnik

Q 12.5: Talk

Monday, March 3, 1997, 17:00–17:15, N 25

Kohärente Raman Spektroskopie zur in-situ Bestimmung von Schadstoffen in Gewässern — •Jörg Kubitz and Angelika Anders — Institut für Biophysik, Universität Hannover, Herrenhäuserstr. 2, 30419 Hannover, Tel.: 0511-762-2676, Fax: 0511-762-5916

Mit Hilfe der Kohärenten Antistokesschen Raman Streuung (Coherent Antistokes Raman Scattering, CARS) werden Chemikalien im wäßrigen Milieu bestimmt. Diese Untersuchungen werden im Hinblick auf eine spätere in-situ Meßapparatur durchgeführt. Viele Schadstoffe lassen sich selbst mit Hilfe der zeitaufgelösten Fluoreszenzspektroskopie im Wasser aufgrund überlappender Spektren nicht voneinander unterscheiden. CARS Spektren weisen dagegen im allgemeinen schmale Linien auf, die spezifisch für eine Substanz sind. Zusätzlich sind CARS Spektren unempfindlich gegen Fluoreszenz-Signale, die bei Anregung mit einem Laser in natürlichen Gewässern immer vorhanden sind. Es kommen Schmal- und Breitbandtechniken zum Einsatz. Zur Unterdrückung des nicht schwingungsresonanten Signals des Wassers werden Polarisations- und Phasen-Fehl -Anpassungstechniken verwendet (PCARS bzw. Phase Mismatched CARS (PMM-CARS)). Als Laser wird ein Nd:YAG gepumpter Farbstofflaser verwendet. Zur Detektion der CARS-Spektren wird eine bildverstärkte CCD Kamera benutzt. Testsubstanzen sind Pyridin, Benzol, Toluol und Xylol.

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