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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 25: Nichtlineare Optik IV

Q 25.3: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:30–14:45, N 1

Musterselektion in einem passiven nichtlinearen optischen System mit Rückkopplung — •T. Ackemann1, Yu. A. Logvin2, A. Aumann1, J. Seipenbusch1, B. Berge1, B. Schäpers1, E. Büthe1 und W. Lange11Institut für Angewandte Physik, Universität Münster, Corrensstr. 2-4, 48149 Münster — 2Physikalisches Institut, Weißrussische Akademie der Wissenschaften, Scaryna ave. 70, 220072 Minsk, Weißrußland

Die nichtlinearen optischen Eigenschaften von Natriumdampf können durch Parameter wie Temperatur, Puffergasart und -druck und Stärke und Richtung eines äußeren magnetischen Feldes in sehr weiten Grenzen variiert werden. Durch Ausnutzung des weiteren Freiheitsgrades des Polarisationszustandes des Lichtfeldes können deshalb in einer einfachen Anordnung, die aus einer Natriumzelle und einem einzelnen Rückkoppelspiegel besteht, unterschiedliche optische Strukturbildungsprozesse beobachtet werden. Phänomene wie die Entstehung von hexagonalen Strukturen in zirkular polarisiertem Licht und von quadratischen Strukturen in linear polarisiertem Licht werden durch die Kombination eines mikroskopischen Modells mit allgemeinen Symmetrieüberlegungen erklärt und mit numerischen Simulationen verglichen. Neben bekannten Szenarien wird der Übergang zu sekundären hexagonalen Strukturen beobachtet, die durch eine Verallgemeinerung der bekannten Prozesse der parametrischen Resonanz und der Erzeugung höherer Harmonischer auf zwei räumliche Dimensionen verstanden werden können.

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