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Q: Quantenoptik

Q 26: Festkörperlaser IV

Q 26.4: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:45–15:00, N 2

Spektroskopie Mn4pt3+-dotierter Granatkristalle — •S. Hurling, S. Hartung, S. Kück und K. Petermann — Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstraße 9a, 20355 Hamburg,

Für Anwendungen in der Display-Technologie, Medizin und wiss. Forschung werden Festkörperlaser im roten Spektralbereich benötigt. Das d4pt4-System Mn4pt 3+ besitzt den Grundzustand 4pt5E und einen einzigen spinerlaubten Übergang in das 4pt5T-3pt 2-Niveau, was zu einer Breitbandabsorption um 500 nm führt. Niederenergetischere Singulettzustände sind mit dem 4pt5T-3pt2-Niveau thermisch gekoppelt. Singulett-Triplett-Übergänge und thermische Besetzung des 4pt5T-3pt2 führen zu einer Breitbandfluoreszenz von 600 - 1300 nm mit Lebensdauern bis zu 1,1 ms (YAG). Singulett-Singulett Excited-State-Absorption-Übergänge treten im gesamten Spektralbereich auf. Mn4pt3+ wurde als Lumineszenzzentrum in einer Reihe aus sechs verschiedenen Granatkristallen kristallfeldabhängig untersucht. Die spektroskopischen Ergebnisse werden anhand eines Konfigurations-Koordinaten-Modells interpretiert, das die doppelbandige Struktur der Fluoreszenz von Mn4pt3+ auf der Grundlage des Jahn-Teller-Effektes erklärt. Die potentiellen Lasereigenschaften des Ions werden abgeschätzt.

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