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Q: Quantenoptik

Q 27: Fallen und Kühlung III

Q 27.1: Fachvortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:00–14:30, N 3

Interferenz unabhängiger Bose-Kondensate — •H. Wallis^1,2, M. Naraschewski^1,2, A. Röhrl^1,2 und A. Schenzle^1,2 — ¹Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching — ²Sektion Physik, Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Interferenz von Atomen aus unabhängigen Quellen stellt einen wichtigen Test für die erwünschten Kohäherenzeigenschaften Bose-kondensierter Gase dar. Wir untersuchen die theoretischen Möglichkeiten und Grenzen solcher Interferenzexperimente für den Fall zweier Kondensate in einer Doppelfalle. Der scheinbare Widerspruch zwischen Interferenzfähigkeit und der Phasensymmetrie von Teilchenzahlzuständen wird durch Betrachtung von Korrelationsfunktionen aufgehoben. Mittels des Konzeptes der makroskopischen Wellenfunktion berechnen wir die Zeitevolution zweier wechselwirkender Kondensate in Hartree-Näherung. Die Periode des Interferenzmusters ergibt sich als Funktion der Zeit und des inversen Abstands der Quellen. Die Wignerdarstellung der makroskopischen Wellenfunktion vermittelt ein anschauliches Verständnis dieses Zusammenhanges. Die Zeitskala des Kohärenzverlustes wird diskutiert.