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Q: Quantenoptik

Q 38: Fallen und Kühlung IV

Q 38.2: Fachvortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:30–15:00, N 2

Magnetisch gespeicherter Wasserstoff an der Grenze zur Bose-Einstein Kondensation — •M. Weidem"uller1, P.W.H. Pinkse1, A. Mosk1, M.W. Reynolds1, T. Hijmans1, J.T.M. Walraven1, and C. Zimmermann21Van der Waals - Zeeman laboratorium, Universiteit van Amsterdam, 1018 XE Amsterdam, The Netherlands — 2Sektion Physik der LMU M"unchen, Schellingstr. 4 / III, 80799 M"unchen

Der k"urzliche Fortschritt unserer Experimente an magnetisch gespeichertem atomaren Wasserstoff erm"oglicht nun Untersuchungen in der N"ahe des quantenstatistischen Regimes.

Wir haben erstmals resonant "uberh"ohte Zweiphotonen-Spektroskopie (1S → 2P → 3S/D) realisiert. Diese Art der Spektroskopie verbindet hohe Aufl"osung mit hoher Empfindlichkeit und erlaubt uns pr"azise In-situ-Diagnostik des dichten, kalten Gases.

Durch evaporatives K"uhlen gelangen wir dicht an den Phasen"ubergang zur Bose-Einstein Kondensation. In "Ubereinstimmung mit der Simulation des K"uhlvorgangs weisen wir 1010 Atome bei einer Phasenraumdichte (PhRD) von ∼ 0.1 nach (n = 5 × 1013 Atome/cm3, T 300 µK). Der eindeutige Nachweis h"oherer PhRD ist allein technisch limitiert, unseren Rechnungen zufolge erreichen wir den Phasen"ubergang mit ≈ 108 Atomen.

Durch Variation des Fallenpotentials demonstrieren wir experimentell eine neue Methode, die PhRD eines gespeicherten klassischen Gases reversibel zu ver"andern. Im Prinzip ist es auf diese Weise m"oglich, alternierend vom klassischen zum quantenstatistischen Regime "uberzugehen.

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