Mainz 1997 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 4: Fallen und Kühlung I
Q 4.1: Talk
Monday, March 3, 1997, 14:00–14:15, N 6
Subrecoil-Laserkühlung: Grenzen und Anwendungen auf der Erde und in Schwerelosigkeit — •J. Reichel1,2, C. Salomon1 und C. Cohen-Tannoudji1 — 1Laboratoire Kastler Brossel de l’E.N.S., 24, rue Lhomond, F-75005 Paris — 2jetzt MPI für Quantenoptik und Sektion Physik der LMU, Schellingstr. 4/III, D-80799 München
Subrecoil-Kühlmechanismen wie VSCPT und Raman-Kühlung erzeugen die kältesten Temperaturen, die mit optischen Methoden erreichbar sind. Bei diesen Methoden gibt es keine prinzipbedingte Grenztemperatur. Für Anwendungen ist es jedoch ausschlaggebend, welche Temperatur man in einer gegebenen Wechselwirkungszeit Θ erreichen kann. Dank des “Lévy-Flight-Modells” der Subrecoil-Kühlung ist besonders die Raman-Kühlung freier Atome nun gut verstanden. Hier wenden wir dieses Modell auf die zwei- und dreidimensionale Kühlung an und untermauern die theoretischen Vorhersagen durch experimentnahe Monte-Carlo-Simulationen, besonders im Hinblick auf die Anwendung in atomaren Fontänen und satellitengestützten Atomuhren (Projekt PHARAO der französischen Raumfahrtorganisation CNES).