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Mainz 1997 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 9: Quanteneffekte II

Q 9.1: Fachvortrag

Monday, March 3, 1997, 16:00–16:30, N 3

Interferenz verschränkter Photonenpaare — •T. Gruner und D.-G. Welsch — Theoretisch-Physikalisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Max-Wien-Platz 1, D-07743 Jena

Interferenzen zwischen verschränkten Photonen sind sowohl aus experimenteller als auch aus theoretischer Sicht von großem Interesse. So lassen sich beispielsweise eine Vielzahl von Interferenzerscheinungen vierter Ordnung beobachten. Speziell Antikorrelationen in den Koinzidenzen überlappender Photonenpaare wurden zur Untersuchung des Tunneleffekts von Photonen an optischen Barrieren genutzt. Doch können nicht nur Antikorrelationen auftreten, sondern unter bestimmten Bedingungen auch verstärkt Korrelationen. Vielfach werden Quanteneigenschaften wie die Ununterscheidbarkeit der interferierenden Photonen zur Begründung der beobachteten Erscheinungen herangezogen. Jedoch muß in der Bewertung möglicher Korrelationen und Antikorrelationen bei der Interferenz verschränkter Photonenpaare sorgfältig zwischen klassischen Interferenzeffekten und nichtklassischen Photoneneigenschaften unterschieden werden. So äußern sich nichtklassische Eigenschaften des Lichtes weniger in qualitativ abweichendem Verhalten, sondern zumeist in einer maßgeblich erhöhten Sichtbarkeit der Interferenzmuster.

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