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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 9: Quanteneffekte II

Q 9.5: Vortrag

Montag, 3. März 1997, 17:15–17:30, N 3

Experimentelle Untersuchung und theoretische Modellierung der Quantenrauscheigenschaften von Diodengepumpten Festkörperlasern — •Christoph Becher und Klaus-Jochen Boller — Fachbereich Physik, Universität Kaiserslautern, Erwin-Schrödinger Str.46, 67663 Kaiserslautern

Einfrequente Diodenlaser, die bei Unterdrückung von Pumpstrom- fluktuationen nicht-klassisches Licht mit einem Intensitäts- rauschen unterhalb der Standard-Quantenrauschgrenze emittieren, stellen die zur Zeit rauschärmste Diodenlaserpumpquelle zum Anregen von Festkörperlasern dar. Bei optischem Pumpen eines Festkörperlasers mit nicht-klassischem Licht wird dessen Inten- sitätsrauschen in einem großen Frequenzbereich nur durch interne Quantenrauscheffekte bestimmt. Im Frequenzbereich unterhalb der Relaxationsresonanz ist jedoch die Erzeugung nicht-klassischen Lichts möglich. In unseren Experimenten zeigten mit nicht-klassischem Licht ge- pumpte Mikrochip-Laser aus Nd:YVO4 ein minimales Intensitäts- rauschen von 5.2 dB über der Standard-Quantenrauschgrenze bei einer Rauschfrequenz von 100 kHz. Die Intensitätsrauschspektren der Mikrochip-Laser lassen sich mit hervorragender Qualität durch ein Modell beschreiben, das auf den quantenmechanischen Langevin-Ratengleichungen basiert und dessen Eingangsparameter in unabhängigen Messungen bestimmt wurden.

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