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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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EP: Extraterrestrische Physik

EP 2: Magnetosph
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EP 2.4: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 09:15–09:30, 302

Änderungen der Modenstruktur von MHD-Wellen aufgrund räumlich variabler ionosphärischer Leitfähigkeitsverteilung: Modell und Beobachtung — •F. Budnik, M. Stellmacher und K.-H. Glaßmeier — Institut für Geophysik und Meteorologie, D-38106 Braunschweig

Neben der Dämpfung von MHD-Wellen in der Magnetosphäre aufgrund Joulescher Wärmeproduktion wird auch die Modenstruktur der Wellen entscheidend durch die Ionosphäre beeinflußt. Unterschreitet die höhenintegrierte Pedersen Leitfähigkeit einen kritischen Wert, die Wellenleitfähigkeit der Magnetosphäre, so verändern sich die Eigenperioden und die Eigenlösungen der dreidimensionalen toroidalen Wellengleichung. Als Folge davon kann es zu Frequenzsprüngen in Pulsationen kommen. Ausgezeichnet für das Auftreten dieses Effektes sind Regionen starker Gradienten in der Pedersen Leitfähigkeit. Dies ist zum Beispiel an den Tag-Nacht Übergängen oder im Polarlichtoval der Fall. Ein vom geostationären Satelliten GOES-5 registriertes Pulsationsereignis wird vorgestellt und das beschriebene Modell darauf angewendet.

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