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EP: Extraterrestrische Physik

EP 5: Kosmische Strahlung 1

EP 5.1: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 16:30–16:45, 302

Berechnung der Beschleunigungszeiten von Anomalen Kosmischen Teilchen aus Pioneer 10 Beobachtungen — •K. Scherer1, H. Fichtner2, and H.-J. Fahr21Max-Planck-Institut für Aeronomie, Postbox 20, D37189 Katlenburg-Lindau — 2Institut für Astrophysik und Extraterrestrische Forschung der Universität Bonn, Auf dem Hügel 71, D-53121 Bonn

Aus einer Kreuzkorrelationsanalyse über einen solaren Zyklus zwischen der rückgestreuten solaren Lyman-α Intensität und den Flüssen der Galaktischen und der Anomalen Kosmischen Strahlung, die während der interplanetaren Flugphase der Pioneer 10 Mission gemessen wurden, ergibt sich eine relative Phasenverschiebung zwischen den Intensitätsminima und den Flußmaxima. Die Beobachtungen zeigen eine systematisch grössere Phasenverschiebung für die anomalen Teilchenflüsse. Dieser Unterschied zwischen Galaktischer und Anomaler Kosmischer Strahlung kann mit der für letztere erforderlichen Beschleunigungszeit am Heliosphärischen Schock erklärt werden und erlaubt somit deren Ableitung aus den vorliegenden Daten. Mit der so aus Beobachtungen gewonnenen Beschleunigungszeit läßt sich die Effizienz der zum Magnetfeld senkrechten räumlichen Diffusion der energetischen Teilchen unmittelbar vor dem Heliosphärischen Schock bei niedrigen heliographischen Breiten bestimmen.

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