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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 6: Numerik

GR 6.6: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 18:10–18:30, HS 133

Lösungen der Anfangswertgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie mit Materie — •M. Kunle und H. Herold — Institut für Astronomie und Astrophysik, Abt. Computational Physics, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 10, D-72076 Tübingen

Eines der wichtigsten Hilfsmittel in der numerischen Relativitätstheorie ist die (3+1)–Zerlegung nach Arnowitt, Deser und Misner. Hierbei werden auf einer t=konst.–Hyperfläche Anfangswerte vorgegeben. Diese müssen jedoch gewissen Zwangsbedingungen (Constraints) genügen. Bei Anwendung einer konformen Transformation auf die Metrik dieser raumartigen Hyperfläche, können die Zwangsbedingungen in vier gekoppelte partielle Differentialgleichungen umgewandelt werden [1].

Bei Betrachtung momentan stationärer Situationen, reduziert sich das Differentialgleichungssystem bei gegebener Massendichte auf eine partielle Differentialgleichung für den konformen Faktor. Diskutiert werden Lösungen dieser Gleichung, insbesondere für Massenverteilungen, die als Anfangsdaten für die Kollision von Neutronensternen dienen können.

[1] J.W. York, Jr., ”Kinematics and Dynamics of General Relativity” in Sources of Gravitational Radiation (ed. L. Smarr, Cambridge University Press, Cambridge 1979)

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