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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik

MP 6: Klassische Feldtheorie und Quantisierung

MP 6.6: Fachvortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 17:40–18:00, HS 117

Zum Begriff der Messung in Bohms Interpretation der Quantentheorie — •M. Mathar — Institut f"ur theoretische Physik der Universit"at zu K"oln, Z"ulpicher Stra"se 77, D-50937 K"oln

Der von-Neumannsche Ansatz einer Wechselwirkung ĤWW=λ ÂS · pZ zwischen Objekt und Me"sger"at f"uhrt im Falle, da"s das Objektsystems S im Eigenzustand |a⟩ zur Me"sobservablen  vorliegt, schlicht zum Ausschlag des Zeigers Z um λ Δ t· a, wenn Δ t die Wechselwirkungszeit und a der Eigenwert zu  ist. Das Objekt bleibt unver"andert. Liegt dieses aber in einem Gemischzustand bez"uglich der Observablen  vor, ergeben sich die bekannten Interpretationsprobleme f"ur die Me"swertobjektivierung.

Der Vortrag diskutiert f"ur solche von-Neumann-Messungen an Wellenpaketen (dh. an hochgradig gemischten Objektzust"anden) Trajektorienbilder, wie sie sich in der Bohmschen Interpretation ergeben. Es kann hier der Begriff der Messung bei Bohm genau untersucht werden. Exakte Zeitentwicklungen der Wellenfunktion erlaubt au"serdem die Angabe der Trajekorien f"ur w"ahrend der Messung, wodurch unter anderem die Frage nach der Berechtigung des sog. impulsive measurement approach  (dh. Δ t→ 0, λ Δ t=const) im Bohm-Bild behandelt werden kann.

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