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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 108: SUSY I

T 108.1: Gruppenbericht

Montag, 17. März 1997, 16:45–17:10, 215

Suche nach supersymmetrischen Teilchen bei LEP2 — •Peter van Gemmeren — Institut für Physik, Johannes Gutenberg Universität Mainz

Die Suche nach supersymmetrischen Teilchen in e+e Kollisionen bei Schwerpunktsenergien von 161 und 172 GeV an LEP2 wird beschrieben. Es werden sowohl R-Parität-erhaltende als auch R-Parität-verletzende Modelle betrachtet. In R-Parität-erhaltenden Modellen ist das leichteste Susy-Teilchen (LSP) stabil und unsichtbar, daher zeichnen sich die Ereignisse durch fehlende Energie aus. In dieser Analyse wird vorausgesetzt, daß das leichteste Neutralino dieses LSP ist. Es werden Limits für die Massen von Charginos, Neutralinos und Sleptonen angegeben. Als Beispiel wird die Selektion von leptonischen Ereignissen mit fehlender Energie dargestellt. Paarproduktion von Sleptonen läßt sich nur durch diese Signatur nachweisen. Diese Ereignisselektion ist auch sensitiv für Paarproduktion von Charginos, wenn diese leptonisch zerfallen, und für assoziierte Produktion des leichtesten und zweitleichtesten Neutralinos, welches in ein Leptonpaar und das leichteste Neutralino zerfallen kann. Für kleine Massendifferenzen der erzeugten Teilchen zum LSP wird eine Analyse mit Hilfe einer Diskriminantenmethode vorgestellt. In R-Parität-verletzenden Modellen ist das LSP nicht stabil. Daher kann prinzipiell jedes SUSY-Teilchen das LSP sein. Das LSP kann über verschiedene Kopplungen zerfallen. Hier werden Limits für die Massen von Charginos, Neutralinos, Sleptonen und Sneutrinos angegeben. In der Analyse werden möglichst wenig einschraenkenden Annahmen in Bezug auf Massenspektren, Kopplungen und Art des LSP’s gemacht.

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