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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 211: Detektoren II

T 211.1: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 14:00–14:15, 217

Modellierung der Transportvorgänge von Elektronen in gasgefüllten Detektoren — •Malte Hildebrandt und Bernhard Schmidt — Physikalisches Institut der Universität Heidelberg

Die Arbeitsgruppe Gasforschung/Schwarmphysik ist in der Lage, die Transportparameter Driftgeschwindigleit, Diffusion und magnetischer Ablenkwinkel für beliebige Gasmischungen aus den Edelgasen, den Kohlenwasserstoffen Methan, Ethan, iso-Butan, sowie den Molekülgasen Stickstoff, Kohlendioxid, Wasserstoff und Deuterium zu berechnen. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Optimierung der in Detektoren eingesetzten Gasmischungen. Dafür sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen: Zum einen ist die Kenntnis der Wirkungsquerschnitte der niederenergetischen e-Atom- bzw. e-Molekül-Streuung aller in Frage kommenden Gase notwendig. Es wurde dafür ein Verfahren entwickelt, bei dem diese Querschnitte aus eigenen Schwarmexperimenten bestimmt werden können. Zum anderen bedarf es eine dem Problem angemessene Transporttheorie. In der Arbeitsgruppe wird das von R.E.Robson und K.F.Ness entwickelte Momentenverfahren verwendet. Dabei ist die Berücksichtigung beliebig vieler Terme bei der für die numerische Lösung der Boltzmann-Gleichung notwendigen Entwicklung der Verteilungsfunktion nach Kugelfunktionen möglich. Nur dies erlaubt eine exakte Berechnung der Transportparameter.

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