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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 304: Schwere Quarks III

T 304.3: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:40–16:55, 221

Messung differenzieller Wirkungsquerschnitte für c c - Ereignisse in Photoproduktion bei HERA — •M. zur Nedden, D. Müller und F. Sefkow — Physik-Institut der Universität Zürich

Am Elektron-Proton-Collider HERA bei DESY werden bei einer totalen Schwerpunktsenergie von √s = 300 GeV unter anderem Charm-Quarks erzeugt. Der dominante Prozeß für c c - Produktion ist Photon - Gluon - Fusion (γ gc c). Die Energie des Photons wird durch das unter kleinen Winkeln gestreute Elektron markiert. Dabei tauscht es mit dem Proton ein quasireelles hochenergetisches Photon aus, welches über ein c c - Paar an ein Gluon im Innern des Protons koppelt. Das c c - Paar fragmentiert u. a. in ein D - Meson, dessen Zerfallsprodukte D⋆ ±D0 πslow+ → (K π±) πslow+ im Detektor nachgewiessen werden.

Es wurden differenzielle Wirkungsquerschnitte als Funktion des Transversalimpulses und der Rapidität des D gemessen für Schwerpunktsenergien im Bereich von ca. 140 GeV < Wγ p < 240 GeV. Die vorläufigen Ergebnisse der Daten der Meßperioden 1995 und 1996 werden mit QCD-Vorhersagen in Next-to-leading-Order (NLO) Rechnungen verglichen. Da das Photon direkt über das c c - Paar an das Gluon koppelt, können mittels differenzieller Wirkunsquerschnitte Aussagen über die Impulsverteilung des Gluons im Proton gemacht werden.

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