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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 410: Teilchenphysik allgemein

T 410.5: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–15:15, 214

Verbesserte Massengrenze für dileptonische Eichbosonen — •P.V. Schmidt, R. Abela, J. Bagaturia, R. Engfer, A. Grossmann, V.W. Hughes, K. Jungmann, V. Karpuchin, I. Kisel, A. Korenchenko, S. Korenchenko, N. Kravchuc, N. Kuchinsky, J. Merkel, V. Meyer, A. Moiseenko, D. Mzavia, G. zu Putlitz, I. Reinhard, D. Renker, T. Sakelashvilli, P. Schmidt, K. Träger, H.K. Walter und L. Willmann — Universität Heidelberg, Paul Scherrer Institut, Tblisi State University, Universität Zürich, Yale University, JINR Dubna

Das wasserstoffähnliche Myoniumatom (µ+e) ermöglicht durch die räumliche Nähe beider Leptonen neben dem präzisen Studium der dominierenden elektromagnetischen Wechselwirkung es auch, nach bisher unbekannten Kopplungen und Teilchen zu suchen. Ein Präzisionsexperiment am PSI sucht nach einer spontanen Konversion von Myonium in Antimyonium und verwendet dabei als Signatur den koinzidenten Nachweis beider Konstituenten beim Zerfall des Antiatoms. Im Sommer 1996 gelang es in mehrmonatiger Datennahme, die Obergrenze für die Kopplungskonstante für den Prozess signifikant über den in einem frühen Stadium erreichten Wert [1] auf GMM<10−2GF zu verbessern. Dies bedeutet insbesondere, daß daraus eine neue untere Massengrenze für dileptonische Eichbosonen abgeleitet weden kann. Die Arbeit wird vom deutschen BMBF, dem russischen RFBR und dem schweizer Nationalfont gefördert.  [1] R. Abela et al., Phys.Rev.Lett.77,1950 (1996)

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