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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 602: Elektroschwache Wechselw. I / 2-Photon-Physik

T 602.3: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 18:20–18:35, 218

Leptonpaare in neuen kinematischen Bereichen am H1-Detektor — •Dirk Hoffmann — DESY, Abt. FH1K, Notkestraße 85, 22603 Hamburg

Die Produktion von Leptonen und insbesondere von Leptonpaaren ist in der ep-Streuung vielfältig. Ein überwiegender Anteil stammt aus dem durch QED beschriebenen Zwei-Photon-Prozeß. Eine weitere Quelle von Leptonen sind schwere Quarks und — bei sehr viel höheren Massen — die Eichbosonen der Schwachen Wechselwirkung. Auch für diese Zerfälle können häufig zwei Leptonen in Koinzidenz nachgewiesen werden. Andererseits verdient gerade der Leptonkanal besondere Aufmerksamkeit bei der Suche nach neuen Teilchen. Das genaue Verständnis der verschiedenen Dilepton-Quellen ist deshalb von großer experimenteller Bedeutung.

Die Wirkungsquerschnitte einiger dieser Prozesse steigen in Vorwärts-(Proton-)Richtung an, wo die Unterscheidung und Trennung vom Protonrest der ep-Streuung sowohl auf Triggerebene bei der Datennahme als auch bei der Auswertung der Daten schwierig ist. Während der Datennahme 1996 wurden erste Erfahrungen mit neuen Triggerkonzepten und Lepton-Suchalgorithmen gesammelt, die für 1997 eine Verbesserung der Ausbeute an in Vorwärtsrichtung erzeugten Leptonen erwarten lassen.

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