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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 607: Kalorimeter II

T 607.3: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 18:00–18:15, 224

Online-Untersuchungen von Strahlenschäden in szintillierenden Fasern — •H. Salehi, W. Busjan, K. Wick und T. Zoufal — I. Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg

Während der Bestrahlung entstehen in Szintillatoren kurzlebige Absorptionszentren, die innerhalb weniger Stunden nach Bestrahlungsende zerfallen. Zwei breite Absorptionsbanden, die bis 480 nm bzw. von 500–700 nm reichen, wurden im Szintillator BCF12 (Bicron) bei Bestrahlung mit einer Röntgenröhre beobachtet. Die gebildeten Absorptionszentren führen insbesondere bei Bestrahlung in Argon zu starken Transmissionsverlusten in den Fasern. Die Absorption bis 480 nm zeigt nur in sauerstoffhaltiger Atmosphäre Ausheilung nach Bestrahlungsende, während die Absorption um 580 nm auch in sauerstofffreier Atmosphäre ausheilt. Beide Absorptionszentren überlappen mit dem Emissionsspektrum des Szintillators und vermindern damit den Transport des Szintillationslichtes und beeinflussen so die Abschwächlänge des Szintillationslichtes. Der Verbrauch des in der Faser gelösten Sauerstoffs führt zu einer Änderung der Lichtausbeute der Szintillatoren während der Bestrahlung.

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