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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 11: Oberflächenmagnetismus I

AM 11.1: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 15:15–15:30, F4

Ferromagnetismus und nichtkollinearer Magnetismus von magnetischen Monolagen auf Ag(111) — •Ph. Kurz und S. Blügel — Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich

In diesem Vortrag diskutieren wir die lokalen magnetischen Momente von ferromagnetischen 3d, 4d und 5d Übergangsmetallmonolagen auf Ag(111). Der Vergleich mit den Monolagen auf Ag(100) gibt Aufschluß über die Bedeutung der Koordinationszahl für den Magnetismus der Monolage und erlaubt einen Einblick in den Magnetismus von nicht-pseudomorphen Monolagen. Vom Magnetismus der 3d Monolagen auf Ag(100) wissen wir, daß für V, Cr, und Mn die c(2× 2) antiferromagnetische Struktur die energetisch günstigste Konfiguration ist. Antiferromagnetische Kopplung auf dem (111) Dreiecksgitter führt im Grundzustand aber zu nichtkollinearen Spinstrukturen. Für einige Systeme (z.B. Cr/Ag(111)) untersuchen wir verschiedene antiferromagnetische Strukturen und die (√3×√3)R30o nichtkollineare Spinstruktur. Die Bedeutung der nichtkollinearen Struktur für die elektronische Struktur wird diskutiert. Alle Ergebnisse beruhen auf der Dichtefunktionaltheorie in der lokalen Dichtenäherung und wurden mittels der full-potential linearized augmented plane-wave (FLAPW) Methode erzielt. Die ferromagnetischen Systeme wurden selbstkonsistent berechnet, die nichtkollinearen Systeme wurden mittels der “frozen potential” Näherung berechnet.

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