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AM: Magnetismus

AM 15: Spektroskopie, Dichroismus I

AM 15.1: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 15:15–15:30, F4

Elementspezifische Studie ultradünner fcc-Fe-Filme auf Co(100) — •D. Schmitz, C. Charton, A. Scholl, C. Carbone und W. Eberhardt — Forschungszentrum Jülich, IFF-IEE, 52425 Jülich

Der Magnetismus von Fe/Co(100) wurde mit dem magnetischen Zirkulardichroismus in der Röntgenabsorption an keilförmigen Proben für Fe-Dicken von 2 bis 15 Monolagen (ML) untersucht. Zunächst wurde anhand des Referenzsystems Fe/Cu(100) demonstriert, daß die Oszillationen in der Fe-Magnetisierung als Funktion der Fe-Dicke mit einer Periode von 2.6 ML (vgl. [1]) an einem SX700-Monochromator für Synchrotronstrahlung bei einer Keilsteigung von 1 ML/mm aufgelöst werden können. Auf Co existieren drei magnetische Fe-Phasen wie auf Cu, wobei die Phasenübergänge bei den gleichen Fe-Dicken auftreten. Lediglich zwischen 5 und 11 ML treten qualitative Unterschiede auf. Statt einer Oszillation hat die Fe-Magnetisierung auf Co ein schwaches Maximum bei 8 ML, wodurch eine antiferromagnetische Struktur des fcc-Fe auf Co ausgeschlossen ist. Darüberhinaus konnte an den magnetischen Phasenübergängen eine deutliche Änderung des L3-L2-Intensitätsverhaltnisses in den isotropen Spektren nachgewiesen werden.

[1] Dongqi Li, M. Freitag, J. Pearson, Z.Q. Qui, S.D. Bader: Phys. Rev. Lett. 72, 3112 (1994)

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