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AM: Magnetismus

AM 15: Spektroskopie, Dichroismus I

AM 15.4: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:00–16:15, F4

Abbildung von magnetischen Domänen in der Schwellenphotoemissionselektronenmikroskopie (TPEEM) mittels magnetischem Dichroismus — •G. K. L. Marx1, M. D. v. Przychowski1, G. Schönhense1, J. Henk2 und R. Feder21Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Theoretische Festkörperphysik, Universität Duisburg

Durch die Einbeziehung der Kristalloptik in die Anregung von Photoelektronen bei einer Photonenenergie von ca. 5eV konnte der Magnetische Dichroismus (MCDAD) in der Schwellenphotoelektronenemission ausgenutzt werden. Dieser Effekt wurde an polykristallinem Hyperm mit kristallographisch geeigneten Kristalliten nachgewiesen. Durch geschickte Wahl von Polarisationsrichtung und Einfallswinkel des einfallenden Lichts entsteht in der Probe Licht mit einem zirkularem Polarisationsgrad von ca. 50%. Die Probendrehung um die Oberflächennormale erlaubt die Einstellung des maximalen Kontrastes zwischen dem einfallenden sp+ - und sp - Licht bei festgehaltener Einfallsrichtung des Lichtes und Elektronenemissionsrichtung.

Entsprechende numerische Photoemissionsrechnungen an einer Ni(110)-Domäne, die mit einer relativistischen Greenfunktionstheorie durchgeführt wurden, zeigen einen vergleichbaren Magnetischen Dichroismus und erhellen im Detail seinen physikalischen Ursprung.

Gefördert durch den SFB262

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