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AM: Magnetismus

AM 18: Postersitzung Fürstenberghaus

AM 18.29: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 14:30–17:30, F"u

Mössbauer-Spektroskopie an Fe65Ni35−xPtx-Invarlegierungen — •Ch. Dronia, R.A. Brand und W. Keune — Laboratorium für Angewandte Physik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, D-47048 Duisburg

7-13 µm dicke Fe65Ni35−xPtx-Legierungfolien wurden durch Walzen, Zwischenglühen und Endglühen bei 950 C (24 h) im Vakuum (2*10−6 mbar) hergestellt und Struktur und Gitterparameter röntgenographisch bestimmt. Die Proben wurden mössbauerspektroskopisch bei T = 4.3 K, 300 K und T > TC in externen Feldern Bext = 0.107 T - 4 T untersucht. Zusätzlich wurden an Proben mit x = 0 und 17.5 temperaturabhängige Messungen zwischen 4.3 - 50 K im Nullfeld durchgeführt. Während die magnetischen Hyperfeinfeldverteilungen P(Bhf) bei 300 K und kleinen x-Werten den für Fe-Ni-Invarlegierungen typischen Niederfeldanteil (zusätzlich zum Hochfeldanteil) zeigten, war der Niederfeldanteil bei 4.3 K verschwunden. Bei 300 K nimmt der Niederfeldanteil mit zunehmendem x kontinuierlich ab und <Bhf> nimmt (auch bei 4.3 K) ohne Anomalie zu. Für x = 0 und x = 17.5 folgt <Bhf(T)> dem T3/2-Gesetz und weist keine Anomalie auf (im Gegensatz zur Literatur). Es wurde die Spinwellensteifigkeit ermittelt. Messungen in Bext parallel zur Folienebene (und senkrecht zum Gammastrahl) ergaben, daß die Fe-Spins nicht-kollinear bezüglich der Bext-Richtung aufgefächert sind.

Gefördert durch DFG (SFB 166)

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DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Münster