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AM: Magnetismus

AM 18: Postersitzung Fürstenberghaus

AM 18.37: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 14:30–17:30, F"u

Lokale magnetische Eigenschaften der Sc0.1Ti0.9Fe1.95-Lavesphase — •J. Pege, J. Pelloth, R.A. Brand und W. Keune — Laboratorium für Angewandte Physik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, D-47048 Duisburg

Es wurden 57Fe Mößbauer-Effektmessungen, Röntgenbeugung und makroskopische Magnetisierungsmessungen (VSM) an polykristallinen Sc0.1Ti0.9Fe1.95 Pulverproben durchgeführt für 4.2KT ≤ 300K und 0TBext ≤ 5T.
Die pseudobinäre Laves-Phase Sc1−xTixFe1.95 kristallisiert in einer hexagonalen Struktur (C14). Die Eisenatome besetzen zwei unterschiedliche kristalline Positionen (6h und 2a), Sc bzw. Ti besetzen die 4f-Plätze. TiFe2 ist ein reiner Antiferromagnet, ScFe2 ein Ferromagnet. In der Mischphase werden die Ti-Atome durch Sc-Atome substituiert. Das hat zur Folge, daß sich die lokalen und makroskopischen magnetischen Verhältnisse ändern. Mittels Mößbauer-Effektmessungen im externen Magnetfeld können die Spinstrukturen der Eisenplätze gemessen werden. Die Beurteilung der makroskopischen Magnetisierung und der Röntgenbeugungsmessungen geben zusätzliche Begründungen für die lokalen magnetischen Verhältnisse im Sc0.1Ti0.9Fe1.95. Die temperaturabhängigen Messungen geben Auskunft über das Spinwellenverhalten und liefern einen Wert für die Spinwellensteifigkeit. Weiterhin liefert die Auswertung Phasenübergangstemperaturen und Debyetemperaturen.

Gefördert durch die DFG (SFB 166).

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