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AM: Magnetismus

AM 18: Postersitzung Fürstenberghaus

AM 18.9: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 14:30–17:30, F"u

In-plane Spin Reorientierungsübergang in ultradünnen epitaktischen Fe(001)-Schichten — •M. Brockmann, R. Onderka, T. Schweinböck, M. Köhler, F. Bensch, S. Miethaner und G. Bayreuther — Institut für Angewandte und Experimentelle Physik, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, D-93040 Regensburg

Es wurde das Wachstum und die Schichtdickenabhängigkeit der vierzähligen magnetischen in-plane Anisotropie dünner epitaktischer Eisenschichten auf Au(001) untersucht. Die Schichten wurden im Ultrahochvakuum (p=3D1...5*10 −8 Pa ) auf MgO(001)-Einkristalle aufgedampft. Epitaxie und Oberflächenstruktur der Au-Puffer, der Eisenlagen und der Au-Abdeckschichten wurden in situ charakterisiert mittels RHEED, LEED, AES und einem UHV-STM. Die magnetische Anisotropie wurde für Fe-Schichtdicken dFe zwischen 5 ML und 155 ML aus winkelabhängigen Magnetisierungsmessungen mit einem Wechselgradienten-Magnetometer (AGM) und magnetooptischem Kerreffekt bestimmt. Alle Proben zeigen eine schichtdickenabhaengige biaxiale in-plane Anisotropie mit einem überlagerten uniaxialen Beitrag. Der vierzählige Anteil entspricht bei den dickeren Proben der Kristallanisotropie des bulk. Für dFe < (7.3 ± 0.7) ML wird eine Rotation der kubischen leichten Achsen um 45o aus den ⟨ 100 ⟩ in die ⟨ 110 ⟩ -Richtung der Fe(001)-Ebene beobachtet. Dieser Spin-Reorientierungsübergang entspricht einem Vorzeichenwechsel der effektiven Anisotropie-Konstanten vierter Ordnung K1eff und wird durch das Vorhandensein einer in-plane Grenzflächen-Anisotropie erklärt.

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DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Münster