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AM: Magnetismus

AM 20: Spektroskopie, Dichroismus III

AM 20.3: Talk

Thursday, March 20, 1997, 11:15–11:30, F5

Wellenlängenabhängigkeit von Quantum-Well-Oszillationen im nichtlinearen Kerreffekt von Cu/Fe/Cu(100)-Sandwiches — •M. Straub, R. Vollmer und J. Kirschner — Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle/Saale

Die im Rahmen dieser Untersuchung mittels Molekularstrahl-
epitaxie bei Raumtemperatur im UHV aufgedampften keilförmigen
Cu/3MLFe/Cu(100)-Sandwiches zeigten bei Cu-Überlagendicken bis
ca. 5 ML senkrechte Magnetisierung, bei größeren hingegen dominieren in-plane-Anteile. Wie auch früher an rein senkrecht magnetisierten Schichten [1] zeigen sich bei p-polarisiert einfallendem Laserlicht für Wellenlängen unterhalb λ =800nm extrem ausgeprägte Quantum-Well-Oszillationen der Second Harmonic Intensität mit gegenüber einer langen Periode von ≈ 5,5 ML bei Cu(100) näherungsweise

verdoppelten Periodizität. Bei 820 nm findet jedoch in einem Intervall von nur ca. 20 nm ein abrupter Übergang zu einer Oszillationsperiode um ≈ 4 ML bei größeren Wellenlängen statt. Zusätzlich zeigen sich charakteristische wellenlängenabhängige Verschiebungen der beteiligten Intensitätsmaxima. Vergleichbar stark ausgeprägte Oszillationen existieren auch für s-polarisert einfallendes Licht. Die Wellenlängenabhängigkeit der SHG-Oszillationen wird im Rahmen eines einfachen Modells durch Dipol-Interbandübergänge in der oberen Cu/Fe-Grenzfläche erklärt.

[1] M. Straub, R. Vollmer, J. Kirschner, Verh. Dtsch. Phys. Ges. 6,1595 (1996)

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