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AM: Magnetismus

AM 5: Magnetische Schichten und Vielfachschichten II

AM 5.2: Talk

Monday, March 17, 1997, 17:15–17:30, F5

Hochfrequenzanregung von Streifendomänen in magnetischen Granatfilmen — •M. Fehndrich, S. Sure und H. Dötsch — Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, D-49069 Osnabrück

Mittels Flüssigphasen–Epitaxie werden magnetische Granatfilme der Zusammensetzung Y3−x Bix Fe5−y Aly O12 auf [111] und [110] orientierten Substraten aus Gadolinium–Galliumgranat hergestellt. Die Filme sind durch eine hohe orthorhombische und uniaxiale Anisotropie ausgezeichnet, so daß sich ein Gitter paralleler Streifendomänen ausbildet. Die beiden Zweige, DR+ und DR, der Domänenresonanz lassen sich durch Hochfrequenzfelder anregen, die in der Filmebene polarisiert sind. Die Resonanzfrequenzen liegen zum Teil über 7 GHz; sie werden in Abhängigkeit von einer statischen Induktion B gemessen, die senkrecht zum Film anliegt. Mit steigender Induktion B kann die DR+-Mode der schmalen, zum Feld antiparallel magnetisierten Domäne zugeordnet werden, während die DR in der breiteren, zum Feld parallel magnetisierten Domäne dominiert. Bei der Sättigungsinduktion geht die DR in die ferrimagnetische Resonanz über. Die Resonanzmoden DR± werden mit Hilfe einer neuen Methode zur Bestimmung der Entmagnetisierungsenergie berechnet und mit dem mechanischen Modell eine gekoppelten Pendels verglichen.

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