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AM: Magnetismus

AM 5: Magnetische Schichten und Vielfachschichten II

AM 5.7: Talk

Monday, March 17, 1997, 18:30–18:45, F5

Strukturelle Untersuchungen an Fe/Tb-Viellagensystemen mit Pt-, Au-, und Ta-Zwischenlagenschichten — •R. Scherschlicht, A. Böhm und H. Hoffmann — Institut für Angew. und Exp. Physik, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, D-93040 Regensburg

An sorgfältig gesputterten Fe/Tb-Viellagenschichten, die sich ferrimagn. verhalten und eine senkr. magn. Anisotropie besitzten, wurde durch Messen der Paarverteilungsfunktion (PDF) herausgefunden, daß die Grenzschichten in einem atomaren Maßstab glatt sind und sich somit die beobachteten magn. Effekte nicht auf “Rauhigkeit“ oder “Durchmischung“ zurückführen lassen. Durch Einbringen von dünnen Metallzwischenlagenschichten wird die senkr. Anisotropie ausgelöscht, der Ferrimagnetimus aber bleibt erhalten. Zudem tritt mit einer zunehmenden Vergrößerung der Zwischenlagendicke Oszilliationen der Magnetisierung auf. Die Struktur dieser Fe/Tb-Viellagenschichten mit Metallzwischenlagen wurde mittels XRD, mit elektronenmikroskopischen Meßmethoden (hochaufgelöste TEM-Aufnahmen von Querschnittspräparaten, Elektronenbeugung, PDF) sowie mit AES- und ESCA-Tiefenprofilen eingehend untersucht. Ergebnisse sind eine klare Trennung der Fe- und der Tb-Lagen, abhängig von den Zwischenlagenmaterialien und dem kristallinen Zustand. Diese strukt. Resultate bedingen den Magnetismus dieser Viellagensysteme, da nur bei einer scharfen Separierung der magn. Lagen, d.h. bei glatten Grenzflächen, sich Oszillationen mit einer Periode im Subnanometerbereich der magn. Eigenschaften erklären lassen.

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