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AM: Magnetismus

AM 9: Postersitzung Fürstenberghaus

AM 9.13: Poster

Tuesday, March 18, 1997, 09:30–12:30, F"u

Präparation und Charakterisierung von binären und ternären Vanadaten — •M. Klemm, H. Paulin, G. Obermeier und S. Horn — Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Universität Augsburg, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg

Viele Vanadiumoxide zeigen strukturelle und elektronische Phasenübergänge. Zur Untersuchung dieser Phänomene wurden neben den bekannten Vanadiumoxiden Ein– und Polykristalle einiger interessant erscheinender niederdimensionaler Na–Vanadate gezüchtet und mittels Röntgendiffraktometrie, Differentialthermoanalyse, elektrischem Widerstand und magnetischer Suszeptibilität charakterisiert. Die Phasenübergänge sind abhängig von Na-Konzentration und Sauerstoffstöchiometrie. Aus der Schmelze konnten Einkristalle des quasi–eindimensionalen Systems ß–NaxV2O5 gezüchtet werden. Die Phasenbreite des Systems wurde mittels magnetischer Suszeptibilität zu 0.3 ≤ x ≤ 0.35 bestimmt, wobei für x > 0.33 bei etwa 130K ein Halbleiter–Halbleiter–Übergang auftritt. Hexagonale Einkristalle des Systems NaV6O11 sowie des homologen Systems SrV6O11 wurden mittels Sinterprozessen gewonnen. Die in allen Na–Systemen gemessenen effektiven Magnetonenzahlen im paramagnetischen Bereich entsprechen den theoretisch erwarteten Werten unter der Annahme, daß jedes Na-Atom ein V5+ in ein V4+ umwandelt. Diese Überlegung ist nach unseren Messungen anscheinend auch für die anderen NaxV2O5–Bronzen mit 0 ≤ x ≤ 1.80 gültig.

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DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Münster