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Münster 1997 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 9: Postersitzung Fürstenberghaus

AM 9.25: Poster

Tuesday, March 18, 1997, 09:30–12:30, F"u

R3(Fe,Ti)29-Verbindungen: Experimentelle Bestimmung der Anisotropiekonstanten — •M. Wolf, S. Wirth, D. Eckert, and K.-H. M"uller — IFW Dresden, 01171 Dresden

Die Verbindungen R3(Fe,Ti)29 (mit R als einem 4f Element) und ihre interstitellen Modifikationen R3(Fe,Ti)29N4 besitzen eine monokline Kristallstruktur. Daher muß man bereits in niedrigster Ordnung (bei einer Entwicklung nach dem Richtungskosinus der Richtung der spontanen Magnetisierung J) in der magnetischen Kristallanisotropieenergie EA zwei Anisotropiekonstanten K, K ber"ucksichtigen: EA = K sin2ϑ + K sin2ϑ (1+cos2ϕ). Andererseits bestehen die 3:29 Verbindungen aus 2 Baueinheiten, in denen die R3+-Ionen die gleiche Umgebung wie in den entsprechenden 2:17- bzw. 1:12-Phasen besitzen, deren magnetische Kristallanisotropie im wesentlichen von dieser Umgebung bestimmt wird. Die Anisotropiekonstanten der 3:29-Verbindungen werden n"aherungsweise durch ein Superpositionprinzip aus denen der 2:17- und 1:12-Phasen bestimmt. Um diese N"aherung zu testen, haben wir K und K mit einem Fit-Programm aus den Entmagnetisierungskurven texturierter R3(Fe,Ti)29 und R3(Fe,Ti)29N4 Proben (R = Sm, Nd, Pr, Ce) berechnet. Die Gr"oßenordung der erhaltenen Werte f"ur K und K stimmt gut mit der "uberein, die aus einem Modell effektiver Punktladungen und dem Superpositionsprinzip f"ur die 1:12- und 2:17-Beit"age folgt. Der genaue Vergleich f"ur Sm3(Fe,Ti)29N4 zeigt aber, daß der Einfluß der Anisotropiekonstanten zweiter Ordnung nicht vernachl"assigt werden kann.

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