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AP: Agrophysik

AP 1: Landwirtschaft und Klima

AP 1.4: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 11:30–11:45, Phy

Messung von Ammoniakemissionen mit einem Windtunnel nach der Ausbringung von Flüssigmist auf Grünland — •Petra Schirmer und Heinz Dieter Kutzbach — Institut für Agrartechnik, Garbenstr. 9, Universität Hohenheim, 70599 Stuttgart

Aufgrund der Tierhaltung stammen ca. 90 Prozent der Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft, wobei fast die Hälfte bei der Ausbringung von Flüssigmist entsteht. Hierbei können bis zu 80 Prozent des Flüssigmist-Stickstoffes verloren gehen. Auf Grünland beträgt die Verringerung des Düngewertes bis zu 40 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr. Das umweltrelevante Gas Ammoniak ist maßgeblich am Waldsterben, der Bodenversauerung und der Eutrophierung von Gewässern beteiligt. Durch geeignete Verfahrensverbesserungen sollen die Ammoniakemissionen nach der Flüssigmistausbringung verringert werden. Zur Erfassung der Einflußgrößen wurde am Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim ein Windtunnelsystem entwickelt, welches eine reproduzierbare Messung und Quantifizierung der Ammoniakemissionen ermöglicht. In diesem Beitrag werden Ergebnsisse von Untersuchungen zur Genauigkeit des Meßsystemes sowie zum Einfluß unterschiedlicher Applikationstechniken auf die Höhe der Ammoniakemissionen nach der Flüssigmistausbringung auf Grünland dargestellt.

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