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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AP: Agrophysik

AP 6: Poster

AP 6.4: Poster

Dienstag, 18. März 1997, 17:00–19:00, Aula

Kontinuierliche Bestimmung von Spurengasen aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung — •J. Krahl, O. Schröder, H. Hopf und A. Munack — FAL, Institut für Biosystemtechnik, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig

Eine Möglichkeit zur kontinuierlichen Emissionsmessung umweltrelevanter Gase aus der Tierhaltung ist die hochauflösenden FTIR-Spektroskopie. Mit ihr können in einer Langweggaszelle Ammoniak, Methan, Lachgas, Kohlendioxid und Wasserdampf gleichzeitig genau bestimmt werden. Diese Technik eignet sich auch zur Überprüfung von anderen Meßgeräten, insbesondere von nichtdispersiven Infrarot (NDIR) Geräten, da bei der hochauflösenden FTIR-Spektroskopie spektrale Interferenzen erkennbar sind. Neben der Meßtechnik ist auch die Probennahme von großer Bedeutung. Leitungen aus Metallen adsorbieren Ammoniak, wohingegen einige Kunststoffleitungen Diffusionseffekte zeigen. Glas- und ausgewählte PTFE-Leitungen haben sich als tauglich erwiesen. Auch bei der Auswahl von Filtern ist auf das Material genau zu achten. So zeigen z. B. Polypropylenfilter und teflonbeschichtete Glasfaserfilter keinerlei Adsorption, wohingegen sich Glasfaserfilter teilweise als vollkommen untauglich erwiesen.

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