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Münster 1997 – scientific programme

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CP: Chemische Physik

CP 21: Poster zur Sitzung CP 10(Fortführung am Do, 9:30-10:30)

CP 21.5: Poster

Wednesday, March 19, 1997, 18:30–19:45, FBH

Konfokale- und Nahfeldmikroskopie an Defektzentren in Diamant — •A. Gruber, A. Dräbenstedt, L. Fleury, R. Wannemacher, J. Wrachtrup und C. von Borczyskowski — Inst. für Physik, 09107 Chemnitz

Stickstoff-Fehlstellen (N-V) Zentren in natürlichem und industriell gefertigtem Diamant zeigen bei tiefen Temperaturen (T=4 K) eine ca. 3 meV breite Null-Phononen Absorptionslinie. Durch die Reduktion des Probenvolumens aufgrund der Benutzung eines Tieftemperatur Nahfeld- Konfokalmikroskops läßt sich diese Linienbreite um ca. zwei Größenordungen reduzieren. Zudem tritt eine strukturierte Absorption auf, die von der lateralen Position des Anregungsspots auf der Oberfläche der Probe abhängt. Der energetisch niedrigste optische Übergang findet zwischen paramagnetischen (Triplett-) Zuständen statt. Das Anlegen eines Magnetfeldgradienten über die Probe führt daher zu einer weiteren Aufspaltung und Verschiebung der Spektren. In der unmittelbaren Nähe einer Nahfeldspitze oder magnetisierten Nadel lassen sich Feldgradienten von einigen 10 mT pro nm erreichen. Das Annähern einer solchen Spitze an die Diamantprobe führt daher zu einer weiteren Aufspaltung und Verschiebung der optischen Spektren. Der Beitrag diskutiert die beobachtete Linienverschmälerung und Struktur sowie deren laterale Abhängingkeit sowie die durch den Einsatz mangetisierter Nahfeldspitzen erreichbare Auflösungsverbesserung.

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