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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 2: Poster

DF 2.14: Poster

Dienstag, 18. März 1997, 10:15–13:00, Aula

Lumineszenz von nominell reinem und dotiertem KTaO3 im sichtbaren Spektralbereich — •S. Magnien, M. Aulich, and S. Kapphan — FB Physik, Universit"at Osnabr"uck, D-49069 Osnabr"uck

In dem incipient ferroelectric KTaO3 wird unterhalb 150K eine starke breitbandige gr"une Lumineszenz (bei 510nm) und eine schw"achere schmalbandige rote Lumineszenz (bei 686 nm) beobachtet.

Die gr"une Lumineszenz tritt in allen Kristallen auf und wird einer Elektronen-Loch-Rekombination "uber die Bandl"ucke zugeschrieben. Eine Reduktion der Kristalle erh"oht die gr"une Lumineszenzintensit"at um Gr"o"senordnungen, w"ahrend Oxidation die Intensit"at erheblich verringert. Dies weist auf Sauerstoffdefektzentren als Ursache f"ur diese Lumineszenz hin. Die Temperaturabh"angigkeit der Bandenform und der Lage des Bandenmaximums werden bestimmt.

Die rote Lumineszenz ist probenabh"angig und zeigt damit auf einen Zusammenhang mit St"orstellen. Ein k"urzlich theoretisch vorgeschlagenes Modell mit eingefrorenen biexcitonischen Zust"anden wird durch Experimente mit temperbehandelten und rasch abgek"uhlten Proben untersucht. Der Einflu"s von Reduktions- und Oxidationsbehandlungen auf die rote Lumineszenz wird bestimmt. Das Maximum der Intensit"at bei 80K weist auf einen phononisch induzierten Proze"s hin. Messungen an dotierten KTaO3 Kristallen (Dotierungen: Fe, Cr, Cu, V) liefern bisher keine Zuordnung der roten Lumineszenz.

Diese Arbeit wird von der DFG (SFB225, Teilprojekt C7) gef"ordert.

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