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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 5: Störstellen, Inhomogene Medien

DF 5.3: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 17:10–17:30, R2

Neodym in stöchiometrischem Lithiumniobat: Eine ESR- und ENDOR-Untersuchung — •F. Henecker1, A. Hofstaetter1, B.K. Meyer1, A. Scharmann1, V.G. Grachev2, G.I. Malovichko2 und E.P. Kokanyan31I. Physikalisches Institut, Universität Gießen, 35392 Gießen — 2Institute for Problems of Materials Sciences, Ukrainian Academy of Sciences, Kiew — 3Physics Institute, Armenian National Academy of Sciences, Ashtarak

LiNbO3:Nd ist ein interessantes Material für die integrierte Optik, das die Laserfähigkeit des Nd3+-Ions mit den nichtlinearen Eigenschaften des LiNbO3 verbindet. Für solche Anwendungen sind hohe Stabilität gegen photorefraktive Schädigugng, scharfe Spektrallinien und hohe Effizienz notwendig. Das ist in stöchiometrischem, nach der K2O-Fluxmethode gezogenem Material in besonderem Maße gegeben, weshalb wir dieses mit ESR und ENDOR ausführlich untersucht haben. Für die auf regulärem Gitterplatz eingebauten Nd3+-Ionen (Zentren mit axialer C3-Symmetrie) wurden der g-Tensor und die Hyperfeinkonstanten der 143Nd- und 145Nd-Isotope mit hoher Präzision bestimmt und die Superhyperfein-Wechselwirkungen mit den umliegenden 7Li- und 93Nb-Kernen vermessen, um den Einbauplatz zu ermitteln. Darüber hinaus wurden in der ESR mehrere nichtaxiale Zentren beobachtet, ihre g-Tensoren ermittelt und die Resultate mit den Verhältnissen in kongruentem LiNbO3 verglichen. Daraus folgende Hinweise zur Vermeidung solchen gestörten Einbaus werden diskutiert.

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