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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 19: Poster II

DY 19.85: Poster

Donnerstag, 20. März 1997, 09:30–12:30, Z

Monte-Carlo-Simulationen dünner Flüssigkristallfilme an Festkörpergrenzflächen — •Thomas Gruhn und Martin Schoen — Institut für Theoretische Physik, Sekr. PN 7-1, Technische Universität Berlin, Hardenbergstr. 36, D-10623 Berlin

In großkanonischen Monte-Carlo-Simulationen (GCEMC) wird die mikroskopische Struktur flüssigkristalliner Filme untersucht, die sich zwischen planparallelen Festkörperoberflächen (d.h. Wänden) befinden [1]. Der Zustand des Systems wird durch den Wandabstand sz, die Temperatur T und das chemisches Potential µ bestimmt, wobei T und µ so gewählt sind, daß eine entsprechende Bulkphase isotrop ist. Alle Ausrichtungseffekte stammen daher von den Wänden. Die Wechselwirkung zwischen den Flüssigkristallmolekülen wird durch das Gay-Berne-Potential [2] beschrieben. Die Wände sind aus diskreten, sphärisch-symmetrischen Atomen aufgebaut, die auf feste Gitterpunkte in den Wandebenen verteilt sind. Für die Fluid-Wand-Wechselwirkung wird ein dem Gay-Berne-Modell entsprechendes Potential eingeführt. Die Parameter werden so gewählt, daß die Symmetrieachsen der Moleküle bevorzugt parallel zur Wandebene liegen. Die auftretenden Schichtenbildungs- und Ausrichtungeffekte lassen sich detailliert an Dichte-Ausrichtungshistogrammen untersuchen. Desweiteren wird der Verlauf der Normalkomponente Tzz des Spannungstensors als Funktion des Wandabstandes diskutiert.

[1] T. Gruhn and M. Schoen, Phys. Rev. E, 1996, im Druck

[2] J. G. Gay and B. J. Berne, J. Chem. Phys. 74, 3316 (1981)

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