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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 3: Spinmodelle

DY 3.7: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 12:00–12:15, R1

Chiralität in niedrigdimensionalen Spinsystemen — •C. Rödenbeck und H. Frahm — Institut für Theoretische Physik, Universität Hannover, Appelstraße 2 , D-30167 Hannover

Ein chiraler Grundzustand ist eine mögliche Konsequenz frustierender Wechselwirkungen in niedrigdimensionalen Spin–1/2 Systemen. Diese Phase, in der die P– und T–Invarianz gebrochen sind, gilt als Kandidat für ein System mit anyonischen Anregungen[1].

Wir untersuchen Eigenschaften dieser Phase, realisiert durch explizit P,T brechende Felder im Hamiltonian, in 1– und 2–dimensionalen Spinsystemen.

In einer Dimension werden zwei gekoppelte Spinketten unter Anwendung von Lanczos–Methoden analysiert. Bei bestimmter Wahl der Kopplungsparameter ist dieses Modell Bethe–Ansatz lösbar[2] und läßt einen Vergleich mit den numerischen Daten zu.

Im Falle des zweidimensionalen Heisenberg Magneten werden ebenfalls Lanczos–Techniken benutzt, um zentrale Eigenschaften des Systems zu beschreiben. Die hier gefundenen Daten werden mit Resultaten des eindimesionalen Systems verglichen.

[1] X.G. Wen, F. Wilczek, A. Zee, Phys. Rev. B 39, 11413 (1989)

[2] H. Frahm, C. Rödenbeck , Europhys. Lett. 33, 47 (1996)

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