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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 5: Strukturbildung in dissipativen Systemen III

DY 5.7: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 18:30–18:45, R4

Eine Feldgleichung zur Beschreibung der magnetischen Gehirnaktivit"at — •J. Reidl — Institut f"ur Theoretische Physik und Synergetik, Universit"at Stuttgart

Zur Beschreibung des w"ahrend eines sensor-motorischen Koordinationsexperiments von Kelso et al. gemessenen menschlichem MEG (Magnetoencephalogramm) f"uhren wir eine Feldgleichung ein. Bei Erh"ohung der Stimulusfrequenz als Kontrollparameter l"aßt sich in diesem Experiment ein spontaner Phasen"ubergang zwischen den motorischen Bewegungen und dem periodischen akustischen Stimulus beobachten. Bei der raumzeitlichen Analyse der MEG-Signale unter Verwendung der Karhunen-Loève-Entwicklung zeigt sich die Dominanz weniger r"aumlicher Moden, die vor und nach dem "Ubergang charakteristische Phasenbeziehungen zueinander aufweisen. Am "Ubergang selbst findet sowohl ein "Ubergang in der Dominanz der r"aumlichen Moden des MEG als auch in ihren Phasenbeziehungen statt. Die Phasenbeziehungen dieser Moden und ihr Verhalten am "Ubergang erlauben R"uckschl"usse auf die r"aumliche Inhomogenit"at des parametrischen Anregungstermes in der Feldgleichung. Diese Inhomogenit"at l"aßt sich mit der r"aumlichen Lage des motorischen Cortex interpretieren.

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