Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

HL: Halbleiterphysik

HL 40: Poster III

HL 40.43: Poster

Freitag, 21. März 1997, 11:00–14:00, Z

Magnetooptischer Kerr-Effekt und Magnetophotolumineszenz von InGaAs/InP-Multiquantum-Wells bei Raumtemperatur — •M. Vergöhl¹, M. Rode¹, O. Jaschinski¹, J. Schoenes¹, P. Bönsch² und A. Schlachetzki² — ¹Institut für Halbleiterphysik und Optik, Technische Universität Braunschweig, und Hochmagnetfeldanlage, Mendelssohnstraße 3, D-38106 Braunschweig — ²Institut für Halbleitertechnik, Technische Universität Braunschweig, Hans-Sommer-Straße 66, D-38106 Braunschweig

Wir haben die magnetooptischen Eigenschaften von In_0.53Ga_0.47As/InP Multiquantum-Wells (MQW) (B ≤ 15 Tesla, T=300 K) durch Messungen der magnetooptischen Kerr-Elliptizität (MOKE) und der Magnetophotolumineszenz (Magneto-PL) in Abhängigkeit von der δ-Dotierung und der InP-Barrierendicke untersucht. Die Simulation der experimentellen MOKE-Spektren erfolgt unter Anwendung der magnetooptischen Vierpoltheorie mit Hilfe von analytischen Linienformen. Die Analyse zeigt, daß exzitonische Linienformen eine bessere Anpassung ermöglichen als das Modell 1- oder 2-dimensionaler kritischer Punkte. In den Magneto-PL-Spektren ist ein Übergang von der diamagnetischen Verschiebung des Magneto-Exzitons zu einer Landau-artigen Verschiebung zu beobachten. Damit sind Aussagen über die Art des Confinements im MQW möglich. Die sich aus der Verschiebung des Magneto-Exzitons ergebenden Werte der effektiven Masse und des Exzitonenradius werden mit Rechnungen verglichen und diskutiert.