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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 11: Diffusion

M 11.1: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 15:10–15:30, S 9

"Uber die Druckabh"angigkeit der Selbstdiffusion in krz Metallen — •P. Knorr and Chr. Herzig — Institut f"ur Metallforschung, Universit"at M"unster, Wilhelm–Klemm–Str. 10, D–48149 M"unster

Neben Messungen der Temperatur– und Massenabh"angigkeit gibt besonders die Druckabh"angigkeit der Selbstdiffusion Aufschluß "uber den zugrundeliegenden Diffusionsmechanismus. W"ahrend die Druckabh"angigkeit der Selbstdiffusion in kfz Metallen in der Vergangenheit eingehend untersucht worden ist, sind die f"ur krz Metalle verf"ugbaren Daten auf einige niedrigschmelzende Alkali– und Seltenerdmetalle beschr"ankt. Da jedoch gerade die Selbstdiffusion krz Metalle (i) in Bezug auf die absoluten Beweglichkeiten besonders uneinheitlich und (ii) durch ausgepr"agte Abweichungen vom normalen Arrheniusverhalten charakterisiert ist, kommt der experimentellen Bestimmung des Aktivierungsvolumens in diesen Metallen eine besondere Bedeutung zu.

Im vorliegenden Beitrag werden die experimentellen Ergebnisse der Druckabh"angigkeit der Selbstdiffusion in den krz Phasen von Thallium (β–Tl), Eisen (α–Fe) und Zirkonium (β–Zr) vorgestellt, die durch Radiotracermessungen der Diffusion unter isostatischem Druck bis zu 1.3 GPa gewonnen wurden. Die Resultate erlauben die "Uberpr"ufung verschiedener Modelle zur Erkl"arung des anomalen Diffusionsverhaltens krz Metalle, die in der Literatur kontrovers diskutiert werden.

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