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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 12: Wasserstoff in Metallen II

M 12.4: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 16:10–16:30, S 6

Neutronenkleinwinkelstreuung zur H-Anreicherung an Versetzungen in Pd — •M. Maxelon1, R. Kirchheim1 und W. Pyckhout-Hintzen21Institut für Metallphysik, Universität Göttingen, Hospitalstr. 3-7, D-37073 Göttingen — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich

Die Wechselwirkung von Wasserstoff mit Gitterfehlern führt zu einer Segregation an den Defekten. Im Fall von Stufenversetzungen erwartet man eine Anreicherung des Wasserstoffs in deren Dilatationsfeld, so daß sich dünne Hydridzylinder entlang der Versetzungslinie bilden sollten. Mit der Methode der Kleinwinkelneutronenstreuung ist es möglich, die Geometrie der streuenden Strukturen zu untersuchen [1] und die gemessenen Streuquerschnitte mit Modellrechnungen [2] zu vergleichen.
Versetzungsreiches Palladium wurde elektrochemisch mit verschiedenen Wasserstoff- und Deuteriumkonzentrationen beladen. An diesen Proben wurden Neutronenkleinwinkelstreuexperimente durchgeführt, die auf Hydridzylinder mit Durchmessern im nm-Bereich schließen lassen. Die Ergebnisse und Modellvorstellungen werden diskutiert.

[1] B. J. Heuser, J. S. King, G. S. Summerfield, F. Boue, J. E. Epperson, Acta metall. mater., 39(11), 2815-2824 (1991)

[2] D. K. Ross, K. L. Stefanopoulos, Z. Phys. Chem., 183, 29-37 (1994)

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